Tag 16: Schengen bis Solingen

Der letzte Rallyetag ist angebrochen. Nach der Darstellung des letzten Abendmahls auf dem Campingplatz an der Grenze zu Luxemburg fahren wir nach Schengen, bewundern den deutschen Stern und suchen nach einer Schraube,  um die Batterie wieder zu befestigen, die sich im grünen T4 auf die Wanderung durch den Motorraum begeben hat …

Dann erreichen wir Trier, fahren über den Rhein und sind schon wieder zurück in Solingen. Eine tolle Rallye ist zu Ende. Wir verabschieden uns von der Müngstener Brücke! 

Tag 13: Öldruckprobleme, ein gestohlenes Schwert und die nächste Brücke

Der Stop an der Weinhandlung füllt wieder Vorräte auf, ist aber eher nicht unserem Durst, sondern den Öldruckproblemen an dem grünen T4 geschuldet. Nach einer notdürftigen Panzertape-Reparatur am Straßenrand kann es dann aber weitergehen, denn VW in Frankreich hat das Ersatzteil nicht auf Lager … In dem mittelalterlichen Wallfahrtsort Rocamadour sollten wir das berühmte Durendal-Schwert suchen. Das war aber leider unmöglich, da Diebe es tatsächlich vor ein paar Wochen hier gestohlen haben. So musste eine Besichtigungstour durch die Festung reichen.

Doch dann geht es weiter zur letzten Brücke auf unserer Tour, dem Garabit Viaduct, wo uns die Gemeinde Saint-Flour mit leckerem Abendessen bewirtet und Folklore-Tänze darbietet.

Tag 11: Burgos und Bilbao

Heute erwarten uns zwei Highlights (wieder beides Welterbestätten):

Nach einer langen Fahrt erreichen wir zunächst die Kathedrale von Burgos. Scheinbar unzählige Kapellen sind im Inneren zu bewundern, eine prachtvoller als die andere. Das zweite Highlight ist die Schwebefähre bei Bilbao, die älteste Schwebefährenbrücke der Welt und geplant von Alberto Palazzo, einem Schüler Gustave Eiffels. Wir fahren nicht nur mit der Fähre, sondern laufen auch über die Fußgängerbrücke in schwindelnder Höhe.

Tag 10: Waldbrände bestimmen das Bild

Der Start erfolgt heute an der zweiten Großbogenbrücke Portos, der Ponte Pia Maria. In Guimaraes, werfen wir einen Blick auf das Schloss. Hier wurde der erste König Portugals geboren, weshalb die Stadt auch erste Hauptstadt Portugals war.Etwas weiter im Norden steht das Heiligtum und Weltkulturerbe „Bom Jesus do Monte“. Die Luft ist aufgrund der in der Umgebung auflodernden Waldbrände ziemlich schlecht, aber der Spaziergang über das Gelände ist auf jeden Fall lohnenswert.

Tag 8: Eiskratzen, Geier und römisches Aquädukt

Nach einer kalten Nacht in Abejar müssen wir morgens erst mal die Autos freikratzen – gut dass wir auf alles vorbereitet sind. Dann geht es gleich auf zur Schlucht Desfildero de La Yecla, wo schon die Geier auf uns warten.  Das Castilo de Turégano, das wir zufällig auf unserem Weg entdecken, lädt dann zu einem kurzen Besuch ein. Ein Reiseführer in der Burg erklärt uns dann, dass die Besichtigung eigentlich nur nach Voranmeldung möglich ist und die aktuellen Touren alle ausgebucht sind. Gut, dass wir davon nichts wussten und einfach reingegangen sind 😉 In Segovia fühlen wir uns wie in das Römische Reich vesetzt. Romulus und Remus sind auch schon da. Letztes Ziel des heutigen Tages ist Salamanca. Aufgrund eines Feiertages sind scheinbar alle Bewohner der Gegend auf dem Weg in die Innenstadt, um groß zu feiern. Unseren Parkplatz finden wir deshalb erst nach langer Suche 3 km außerhalb der City, so dass wir erst im Dunklen zum Campingplatz kommen.